17.01.2014
27. Januar: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Im Gedenken an die Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns und Völkermordes wird Bürgermeister Hubert Handke am Montag, dem 27. Januar, 11 Uhr wieder am Ehrenmal am Bahnhof einen Kranz niederlegen. Er lädt alle Bernauerinnen und Bernauer ein, an der Gedenkveranstaltung teilzunehmen. Unterstützt wird der Aufruf auch vom Bernauer Netzwerk für Toleranz und Weltoffenheit.
Vor achtzehn Jahren hatte der damalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Am 27. Januar 1945 wurde das KZ Auschwitz befreit, „in dem vor allem solche Menschen litten, die der Nationalsozialismus planmäßig ermordete oder noch vernichten wollte“. Wichtig sei es, heißt es in der Proklamation weiter, „nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Form der Wiederholung entgegenwirken“. Dazu bedürfe es immer wieder gemeinsamer Anstrengungen – über alle Partei- und Konfessionsgrenzen hinweg, betont Bürgermeister Hubert Handke.