09.05.2019
25. Mai: Bernauer Schäferstündchen mit Monika Ehrhardt-Lakomy
Zum 22. Bernauer Schäferstündchen begrüßt Alexander G. Schäfer am Samstag, dem 25. Mai, die „Traumzauberbaum“–Erfinderin Monika Ehrhardt-Lakomy. Die Veranstaltung in der Stadtbibliothek beginnt um 20 Uhr. In seiner Interviewreihe plaudert Alexander G. Schäfer mit bekannten Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Sport über ihr Leben.
Eintrittskarten zum Preis von 10 Euro bzw. 8 Euro (ermäßigt) sind im Vorverkauf in der Stadtbibliothek, Breitscheidstraße 43 b und in der Buchhandlung „Schatzinsel“, Alte Goethestraße 2 c erhältlich. Vorbestellungen sind in der Stadtbibliothek unter Tel. (03338) 76 35 20 möglich. Um Voranmeldung wird gebeten.
Informationen zur Künstlerin (von Alexander G. Schäfer):
Sie ist nicht nur die Witwe vom 2013 verstorbenen Reinhard Lakomy. Nein, Monika Ehrhardt-Lakomy ist Multitalent und Tausendsasserin, Schriftstellerin, Regisseurin, Produzentin, Managerin und Kulturpolitikerin.
Ihr erster erlernter Beruf ist Maurerin, eine Ausbildung während der Abiturjahre. Dann studierte sie fünf Jahre Klassisches Ballett in Berlin und reiste mit ihrer Ballettkompanie um die Welt. Noch als Tänzerin absolvierte sie ein Fernstudium für Kulturwissenschaften und ihre ersten Bühnenstücke erschienen. 1977 heiratete sie den Sänger und Komponisten Reinhard Lakomy und war mit ihm seitdem auch beruflich eng verbunden. Er vertonte all ihre Werke. Das bekannteste davon ist wohl der Dauerbrenner „Der Traumzauberbaum“ (1980) und seine Fortsetzungen. Daneben schrieb/schreibt sie Theatermusicals für Kinder, Drehbücher für Film und Fernsehen, Kinderrevuen (für den alten und den neuen Friedrichstadtpalast Berlin), Kurzgeschichten, Liedtexte für andere Künstler. Sie inszeniert fremde und eigene Werke, engagiert sich sozial und politisch. Seit dem Tod ihres Ehemannes hat sie ein Unternehmen mit eigenem Ensemble – dem REINHARD LAKOMY-Ensemble, die gemeinnützige „Traumzauberbaum-GmbH“, den "Lacky-Musikverlag“ und eine Merchandising GmbH gegründet. Zudem baut sie das für Studenten offene Traumzauberbaum-Archiv auf.
Über ihre vielen Talente, über die Ehe mit Reinhard Lakomy, über den „Traumzauberbaum“ und die damit verbundenen Projekte, über ihre Sammlung von roten Brillen, über ihr politisches Engagement und über vieles mehr wird Alexander G. Schäfer mit ihr reden und mit Hilfe von Film- und Musikausschnitten ihr Leben beleuchten.