14.11.2018
21. November: Vortrag über die Bildhauerin Susanne Voigt
Am Mittwoch, dem 21. November lädt das Kulturamt zu einem Vortrag in die Ausstellungsräume in die Alte Goethestraße 3 ein. Die Autorin Antje Kirsch stellt ab 19 Uhr die Dresdener Bildhauerin Susanne Voigt vor. Der Eintritt ist frei.
Über Susanne Voigt (1927-2016)
Die Künstlerin gehört trotz fünfzig schaffensreichen Jahren zu den fast unbekannten DDR-Künstlern. Grund dafür ist ihr eigenwilliger, künstlerischer Weg, der mit dem offiziell geförderten, realistischen Stil kaum in Einklang zu bringen war.
Voigt studierte von 1950 bis 1955 an der Hochschule für Bildende Künste Bildhauerei bei Walter Arnold. Nach ihrem Abschluss stand sie im Schatten ihrer bekannteren ehemaligen Kommilitonen Wieland Förster, Werner Stötzer, Jo Jastram, Helmut Heinze, Gerd Jaeger, Reinhard Dietrich und Christa Sammler. Dennoch übte sie ihren gelernten Beruf lebenslang und konsequent aus. Dabei geriet ihr zunächst expressiver, später abstrakter Stil zunehmend in Konflikt mit den Gestaltungsprinzipien des offiziellen Kunstbetriebs. Immer öfter geriet sie in existenzielle, materielle und psychische Nöte. Als sie 2016 starb, war ihr künstlerisches Wirken im Strudel des schnelllebigen Kunstbetriebs fast völlig in Vergessenheit geraten. Der Vortrag zeichnet ihre Lebens- und Schaffensweg nach.
Kontakt
Kulturamt Stadt Bernau bei Berlin
Telefon (03338) 365-311; E-Mail: kulturamt@bernau-bei-berlin.de
Kunstraum Innenstadt
Alte Goethestraße 3
Telefon (03338) 70 687 56
Öffnungszeiten
Donnerstag 10–18 Uhr; Samstag 10–16 Uhr; feiertags geschlossen
Ausstellungsbesuche durch Gruppen und Schulklassen nach Vereinbarung