01.04.2008
1.500 Mädchen und Jungen halfen beim Frühjahrsputz
Fast 1.500 Schülerinnen und Schüler aus 76 Klassen der Grundschulen, der Oberschule, der Gesamtschule, der Allgemeinen und der Johanna-Förderschule, der Montessori- und der Robinsonschule, des Oberstufenzentrums I, des Paulus-Praetorius- sowie des Barnim-Gymnasiums haben beim Frühjahrsputz im gesamten Stadtgebiet von Bernau tüchtig mit zugepackt. Dem Unrat zu Leibe gerückt sind auch die Birkholzer auf Einladung des dortigen Siedlervereins, Mitglieder mehrerer Ladeburger Vereine, Kameraden der Jugendfeuerwehr, Leute vom Kreativen Freizeitzentrum, die Arbeitsgemeinschaft Natur und Umwelt von der Grundschule an der Hasenheide, Schüler der FAA Bildungsgemeinschaft mbH und andere sauberkeitsliebende Bernauerinnen und Bernauer.
Bürgermeister Hubert Handke möchte ihnen allen herzlich danken. „Ich hoffe, dass die beteiligten Kinder und Jugendlichen ein Gefühl dafür entwickeln konnten, dass eine saubere Stadt sowohl Sache aller Bürger ist als auch im allgemeinen Interesse liegt. Die Freude am erwachenden Frühling ist doch gleich noch mal so groß, wenn der Blick nicht durch die Hinterlassenschaften uneinsichtiger Mitmenschen getrübt wird. Unsere Stadt mit ihren schönen Parks und Wallanlagen verdient es einfach, liebevoll gepflegt zu werden. Und es wäre zu wünschen, dass die Erwachsenen den Kindern ein nachahmenswertes Vorbild sind.“
Weder Haus- und Sperrmüll noch Autoreifen konnten sich dem Zugriff der fleißigen Hände entziehen. Doch leider liegt an vielen Stellen schon wieder neuer Unrat. Verwiesen sei in diesem Zusammenhang auf den Recyclinghof an der Albertshofer Chaussee. Geöffnet ist dieser dienstags bis freitags 7.30–17 und samstags 7.30–12.30 Uhr. Gegen eine Kostenpauschale werden Elektroaltgeräte auch von zu Hause abgeholt. Weitere Infos unter Telefon (0 33 34) 21 41–2 14.
Aufräumen ist in Bernau im Übrigen jeden Tag angesagt. Mitarbeiter des Bauhofs leeren jede Woche 452 Papierkörbe. Außerdem fegen sie Gehwege und Plätze, reinigen Straßen und Buswartehallen. Etwa 250 Bänke sind zu streichen und zu reparieren, Verkehrszeichen und Hinweisschilder sind zu warten, Baumscheiben und Hecken zu pflegen.
Noch ein Wort zu den „Frühjahrsputzern“: In den nächsten Wochen erhalten die Schüler die versprochene Prämie. Bürgermeister Hubert Handke würde sich übrigens freuen, wenn das Interesse an einer sauberen Stadt das ganze Jahr über so groß wäre wie beim Frühjahrsputz.