06.09.2016
17. September: 11. Bernauer (Schäfer-) Stündchen mit Giso Weißbach
Gast der elften Bernauer (Schäfer-) Stündchen am Sonnabend, dem 17. September wird Giso Weißbach sein. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr in der Bernauer Stadtbibliothek. In seiner Interviewreihe plaudert Alexander G. Schäfer mit bekannten Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Sport über ihr Leben.
Alexander G. Schäfer über Giso Weißbach:
Er ist einer der attraktivsten Schauspieler Deutschlands. So wurde er auch vielfach im Fernsehen bzw. auf der Bühne eingesetzt, als Liebhaber und Frauenversteher bzw. in Krimis als Heiratsschwindler und Draufgänger. Und immer war er gut und überzeugend. Dabei kamen ihm seine profunde Schauspielerausbildung bzw. seine Bühnenengagements in Parchim, Neustrelitz und Weimar zugute.
1970 meldete sich die DEFA mit einer kleinen Filmrolle in „He, Du!“ bei ihm. Zwei Jahre später bekam er die Hauptrolle im DFF-Mehrteiler „Das Licht der schwarzen Kerze“. Daraufhin sollte er die Rolle des Kundschafters Achim Detjen in „Das unsichtbare Visier“ übernehmen, aber man entschied sich bekanntlich für Armin Müller-Stahl. Stattdessen spielte Weißbach die Rolle des MfS-Mitarbeiters Förster.
Es folgten weitere Film- und Fernsehaufgaben, u.a. zahlreiche Polizeiruf -Folgen. Nach der Wende konzentrierte sich Weißbachs Karriere vornehmlich aufs Theater bzw. der Showbühne, u.a. trat er in Musicals wie „The Black Rider “ auf. 2010 veröffentlichte er seine Memoiren unter dem Titel „Weil ich ein Sonntagskind bin. Erinnerungen. Aus dem Leben eines unerschütterlichen Optimisten“ (Das Neue Leben, Berlin).
Warum Giso Weißbach ein Sonntagskind ist, über seinen Optimismus, über seine Erfolge und über vieles mehr, wird Schäfer mit ihm reden und vielleicht wird er den Schauspieler sogar zum Singen bringen.
Eintrittskarten zum Preis von 10 Euro bzw. 8 Euro (ermäßigt) sind im Vorverkauf in der Stadtbibliothek, Breitscheidstraße 43 b und in der Buchhandlung „Schatzinsel“, Alte Goethestraße 2 c erhältlich. Um Vorbestellung unter Tel. (0 33 38) 76 35 20 wird gebeten.