09.08.2024

Güterschuppen öffnet am Tag der Industriekultur

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Pressemitteilung 314/2024 der Stadt Bernau

Einer der letzten Lost Places der Bernauer Bahnhofsgeschichte öffnet am Samstag, dem 10. August, für wenige Stunden seine Pforten. Der Alte Güterschuppen Bernau, der hinter den Gleisen gelegen ist, ist etwa 1900 entstanden und war einst Umschlagsplatz und Lagerhalle für Getreide, Kohle, Baustoffe und weiterer Güter. Der Güterschuppen ist fest verwurzelt mit der Bernauer Bahn- und S-Bahn-Geschichte.

Im Rahmen der viertägigen Feier zum 100. Jubiläum der Berliner S-Bahn kann der Alte Güterschuppen nahe des S-Bahnsteiges Bernau am 10. August 2024 im Rahmen des Tages der Industriekultur von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden.

Der Ort, an dem die Zeit eingefroren scheint, wird vom Museum Bernau in Kooperation mit der Agentur Public mit einer Licht- und Videoinstallation bespielt – Momente, Bilder, Texte und Töne aus 100 Jahren Bahngeschichte werden plötzlich lebendig. Liveimprovisationen auf Musik der 20er und 30er Jahre durch den Potsdamer Pianisten Felix Dubiel laden zum Verweilen bei einer Tasse Kaffee ein.

Die Installation ist Teil der Sonderausstellung „100 Jahre in Bewegung. Bernau und die S-Bahn", die bis zum 20. Oktober 2024 im Kantorhaus des Museums Bernau gezeigt wird.

Der ehemalige Güterschuppen wird derzeit von der Stadt saniert. Die künftigen Nachnutzer – die EastSide FunCrew – wird mit kleinen Tanz-Performances um 14.15 Uhr, 15.15 Uhr und 16.15 Uhr zu erleben sein und das Bernauer Stadtplanungsamt wird über die geplanten Sanierungsmaßnahmen berichten und sich mit den interessierten Fragen der Bernauerinnen und Bernauer auseinander setzen.

Gäste, die mit der Bahn oder S-Bahn anreisen, werden auf dem Bahnhofsvorplatz von einem Team der Tourist-Information empfangen und erhalten hier alle Infos zu den Angeboten an dem Tag. Denn vom Bahnhof startet nicht nur der Ausflug in den Alten Güterschuppen, sondern auch ein Shuttle-Verkehr zum Besucherzentrum Bauhaus Bernau. „Die leichte Erreichbarkeit Bernaus von Berlin aus spielte eine große Rolle für die Entscheidung des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB), seine Bundesschule in Bernau zu bauen", so die Leiterin des Besucherzentrums Judit Klage. Adolf Behne, ein deutscher Architekturkritiker und Kunsthistoriker, schrieb 1928 über die damals noch im Bau befindliche Bundesschule: Die Entfernung von Berlin beträgt 40 Minuten Bahnfahrt; von der Stadt Bernau, die das Projekt nach Kräften fördert, einen kleinen Spaziergang. Der kleine Spaziergang ist immerhin 5 Kilometer lang und wird von den heutigen Besuchenden des UNESCO-Welterbe Bundesschule Bernau lieber mit dem Bus oder Fahrrad zurückgelegt.

Deshalb gibt es am 10. August 2024 von 11 bis 16 Uhr einen Bus-Shuttle, damit Interessierte schnell vom Bahnhof Bernau zum Besucherzentrum und damit zum Welterbe gelangen. Im Besucherzentrum gibt es eine interaktive Dauerausstellung zur Bau- und Nutzungsgeschichte der Bundesschule von 1928/30 bis in die heutige Zeit. Zusätzlich wird es an dem Tag spezielle Angebote für Kinder geben.


Kurz und knapp
Tag der Industriekultur im Alten Güterschuppen
Eintritt frei
Öffnungszeiten: 14–17 Uhr

  • Tanz-Performances um 14.15 Uhr, 15.15 Uhr und 16.15 Uhr
  • Installation historischer Bahnhofs- und S-Bahn-Fotos
  • Tag der offenen Baustelle mit dem Stadtplanungsamt

Shuttle zum Besucherzentrum Bauhaus Bernau vom Bahnhofsvorplatz 11-16 Uhr


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