05.04.2023
Bernau hat eine neue Baudezernentin
Pressemitteilung 82/2023 der Stadt Bernau
Dunja Marx übernimmt die Leitung des Dezernates für Bau-, Gebäude-, Stadtplanungs- und Infrastrukturangelegenheiten
Die Bernauer Verwaltungsspitze ist wieder komplett. In der März-Sitzung der Stadtverordnetenversammlung haben die Kommunalvertreter dem Vorschlag von Bürgermeister André Stahl zugestimmt. Dunja Marx ist ab sofort die neue Baudezernentin der Stadt Bernau bei Berlin. Damit übernimmt nun die Stellvertreterin des Vorgängers Jürgen Jankowiak die seit Dezember vakante Position.
„Ich freue mich, dass wir diese wichtige Position mit einer erfahrenen und versierten Fachfrau aus den eigenen Reihen besetzen können und ich danke den Stadtverordneten für das Vertrauen. Ich bin davon überzeugt, dass Dunja Marx die richtige Frau für die aktuellen Herausforderungen in dem Bereich ist", so Bürgermeister André Stahl.
Dunja Marx kommt nicht nur aus den so genannten ‚eigenen Reihen'. Sie ist gebürtige Bernauerin und hat hier ihre Kindheit und Jugend verbracht. Im Jahr 2000 schloss sie ihr Studium in der Fachrichtung Landschaftspflege ab. In der Stadtverwaltung arbeitet Dunja Marx seit dem Jahr 2007, zuletzt leitete sie seit 2019 das Infrastrukturamt. Jetzt steht sie dem zweitgrößten Dezernat der Verwaltung vor. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe, habe aber auch gehörigen Respekt davor", so Dunja Marx. Sie selbst geht ihre Aufgaben nach dem Motto „Lieber heute als morgen" an und hat bereits in vielen thematischen Arbeitsrunden bewiesen, dass sie für Bernau eine klare Vision hat.
„Den Fokus meiner Arbeit sehe ich darin, die bauliche, verkehrliche, technische und grüne Infrastruktur in Einklang zu bringen. Dabei geht es mir vor allem darum, die Stadt zukunftssicher zu gestalten, was auch bedeutet, das Erreichte in seiner Qualität zu sichern. Die Stadtentwicklung der Zukunft bringt Alt und Jung zusammen, entwickelt mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam Räume und integriert das Thema Stadtklima in alle Bauprojekte."
Bereits durch die jüngsten Themen hat Dunja Marx gezeigt, wie wichtig ihr eine zukunftsgerichtete Auseinandersetzung ist. So ließ sie im vergangenen Jahr die Laubentsorgung überprüfen, um zukünftig weniger Müll zu produzieren. Auch das aktuelle Projekt „Stadtgrün naturnah" soll Bernau auf den Klimawandel vorbereiten. Und beim Thema Verkehr steht die neue Dezernentin für eine Berücksichtigung aller Verkehrsformen. „Ich bin davon überzeugt, dass sich die Menschen langfristig in unserer Stadt wohlfühlen werden, wenn wir die grüne und die soziale Infrastruktur weiter stärken. Bernau hat aufgrund seiner soliden Haushaltslage bisher viel im Bereich Städtebau investieren können. Der vorhandene Bestand muss nun in seiner Qualität erhalten werden", so Dunja Marx.
Ganz persönlich wünscht sich die Bernauerin eine attraktive, gesunde, resiliente Stadt mit grünen, lebendigen Stadträumen, mit Aufenthaltsqualität und einer Wohlfühl-Atmosphäre für jedermann und jeden Alters. „Als Kind habe ich den Abriss des Stadtkerns miterlebt, der mich damals sehr traurig gemacht hat. Erst später habe ich verstanden, dass die Auseinandersetzung zwischen Erhalt und Neubau keine einfache war. Heute kann ich sagen, dass sich Bernau städtebaulich gut entwickelt hat. Die Stadt hat eine festgefügte Struktur, dafür wurde viel investiert und verschiedene Förderprogramme konnten in Anspruch genommen werden", so Marx. Zukünftig wird sich die bauliche Entwicklung Bernaus vor allem auf den Bereich Innenentwicklung und Nachverdichtung konzentrieren. „Es wird deshalb herausfordernd, die weitere Bebauung so zu integrieren, dass die Sicherung des Status ‚Gesunde Stadt Bernau' immer im Fokus bleibt."
Dunja Marx leitet das Dezernat IV, zu dem das Bauamt, das Amt für Infrastruktur, das Amt für Gebäudemanagement und das Stadtplanungsamt gehören.