23.04.2025

Gemeinsam haben das Gebäudemanagement der Stadt, der Denkmalschutz, der Arbeitsschutz und das Museumsteam eine ansprechende Lösung für den neugestalteten Eingangsbereich im Museum im Steintor gefunden, die allen Belangen gerecht wird. Sie besteht aus einem verglasten Kassenbereich mit zwei Computerarbeitsplätzen sowie einer passenden Sitzbank mit einem tollen Extra: Sie kann geöffnet werden und bietet Stauraum für die Rücksäcke der Schülerinnen und Schüler, die regelmäßig zu Führungen kommen. Fotos: Stadt Bernau/Cornelia Schach (Bild: 1/3)

27. April: Museum im Steintor startet mit neugestaltetem Empfangsbereich in die Saison

Pressemitteilung 136/2025 der Stadt Bernau bei Berlin

Mit dem ersten Kunst- und Handwerkermarkt am 27. April startet auch traditionell das Museum im Steintor in die Saison.

„Die Bernauerinnen und Bernauer und ihre Gäste dürfen sich auf einen neugestalteten Eingangsbereich des Museums freuen", verrät Museumsleiterin Franziska Radom. „Die alte Variante stammte aus den 1990er Jahren und hatte nunmehr 30 Jahre auf dem Buckel", so Franziska Radom. Die Modernisierung des Eingangsbereichs markiert den Auftakt zu einer Gesamtmodernisierung der Ausstellung im historischen Gemäuer. Ein Sprichwort sagt: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance - und der erste Eindruck, den die Besucherinnen und Besucher des Museums nun bekommen, ist ein moderner, der gleichzeitig dem historischen Gebäude angemessen ist.

Arbeitsbereich war nicht mehr zeitgemäß
Außerdem war der ursprüngliche Arbeitsbereich nicht mehr zeitgemäß - was die Arbeitsschutzanforderungen betraf. Mit dem neuen Tresen verbessern sich für das Aufsichtsteam die Arbeitsbedingungen deutlich, denn die Kanzel kann mit "Unter-Tisch-Heizungen" beheizt bzw. im Sommer auch belüftet werden. Gerade in den Frühlings- und Herbsttagen kann es im Steintor ziemlich kalt sein, denn das Gebäude wurde seit 500 Jahren baulich nicht verändert. „Es gibt keine Heizung oder anderen Komfort", berichtet Museumsmitarbeiter Leo Grabsch. „Das ist einerseits ein echter Glücksfall für das Steintor als historisches Denkmal. Andererseits ist es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums im Hier und Jetzt manchmal eine echte Herausforderung", sagt Leo Grabsch, der aus eigenem Erleben weiß, wie einem die Kälte von unten in die Knochen zieht bei der Museumsaufsicht.

Lösung wird allen Belangen gerecht
Gemeinsam haben das Gebäudemanagement der Stadt, der Denkmalschutz, der Arbeitsschutz und das Museumsteam eine ansprechende Lösung gefunden, die allen Belangen gerecht wird und dazu noch geschmackvoll daherkommt. Sie besteht aus einem verglasten Kassenbereich mit zwei Computerarbeitsplätzen sowie einer passenden Sitzbank mit einem tollen Extra. Sie kann geöffnet werden und bietet Stauraum für die Rücksäcke der Schülerinnen und Schüler, die regelmäßig zu Führungen kommen. So bleibt der Durchgangsbereich in den Wehrgang frei.

Im Rahmen der Umbauarbeiten wurde zudem die gesamte Elektrik überarbeitet und umverlegt sowie ein neues Geländer installiert. Die elektrischen Einrichtungen verschwinden nun unsichtbar hinter einem Schrank, der nicht nur ein Schrank ist, sondern Dank hinterlegter Metallplatte als Werbetafel für die zahlreichen Veranstaltungen der Stadt genutzt werden kann.

„Unser Dank gilt dem Gebäudemanagement, wo alle Fäden zusammenliefen: die Planung, die Absprachen mit dem Denkmalschutz und die Koordination der verschiedenen Gewerke, so dass das Projekt pünktlich zur Saisoneröffnung des Museums im Steintor fertiggestellt werden konnte", erklärt Museumsleiterin Franziska Radom.

In die Umbaumaßnahme hat die Stadt Bernau rund 20.000 Euro investiert.

Über das Museum im Steintor
Das Museum im Steintor wurde 1882 als erstes Hussitenmuseum der Welt eröffnet. Heute ist es ganz der mittelalterlichen Geschichte verpflichtet. Kulturhistorisch von besonderer Bedeutung ist die Rüstungssammlung, die die mittelalterliche Bewaffnung der Bernauer dokumentiert und ein Zeichen bürgerlicher Wehrhaftigkeit darstellt.

Außerdem finden sich im Steintor zahlreiche Zeugnisse städtischen Handwerks und Brauchtums. Die Ausstellung erzählt, dass bereits im Mittelalter die Tuchmacherei und die Bierbrauerei die wichtigsten Bernauer Wirtschaftszweige darstellten und zahlreiche weitere Gewerke in der Hussitenstadt ansässig waren.

Franziska Radom möchte nach der Neugestaltung des Eingangsbereichs auch eine Modernisierung der Ausstellung im Steintor unter anderem mit einer komplett aktualisierten Neubeschriftung der Stücke anstoßen. „Die Besucherinnen und Besucher sollen die Exposition auch ohne Führung inhaltlich begreifen können", das schwebt der studierten Historikerin mit Schwerpunkt mittelalterliche Geschichte vor. Führungen werden selbstverständlich weiterhin ein fester Teil der Museumsarbeit bleiben.

Das Museum im Steintor an der Hussitenstraße 1 ist dienstags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr geöffnet, samstags, sonntags und feiertags von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 2 Euro. Für Kinder unter 7 Jahren ist der Eintritt frei.

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