19.05.2017
Wobau legt Grundstein für "Wohnen am Blumenhag"
Strahlender Sonnenschein am heutigen Freitag, dem Tag der Grundsteinlegung für das „Wohnen am Blumenhag“. Auf dem Gelände der ehemaligen Metallgenossenschaft an der Ecke Schönower Chaussee und Straße Im Blumenhag baut die Wohnungs- und Baugesellschaft (Wobau) zwei Blöcke mit insgesamt 53 Wohnungen.
Die Bauarbeiten sind schon erstaunlich weit vorangeschritten. „Wir haben drei Wochen Vorlauf“, so Wobau-Geschäftsführerin Antje Mittenzwei stolz. Mietinteressenten hörten das gern. Schließlich wollen sie Mitte kommenden Jahres einziehen.
Lob gab es dann auch von Landrat Bodo Ihrke. Er bezeichnete die Wobau als Vorreiter für sozialen Wohnungsbau in Brandenburg. Wichtig sei es, dass alle Säulen des Wohnungsbaus bedient werden – vom Einfamilienhaus- bis zum Geschosswohnungsbau. Die Entwicklung der Einwohnerzahlen und die der Infrastruktur stünden in engem Zusammenhang. Daher gelte es, letztere auszubauen. Gerade der Schulbau müsse im Raum Bernau beschleunigt werden. „Gemeinsam mit der Stadt werden wir diese Aufgaben bewältigen“, sagte der Landrat. Bei Bürgermeister André Stahl stieß er damit auf offene Ohren, denn Bernau braucht Partner für die Entwicklung der Infrastruktur. Auch im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs müsse es Veränderungen geben, um die Stadt attraktiver zu machen.
In den Viergeschossern mit Aufzug auf dem knapp einen Hektar großen Gelände schräg gegenüber dem Sportplatz am Wasserturm entstehen Zwei-, Drei- und Vier-Raum-Wohnungen. Die Spannbreite bei den Größen reicht von 50 bis 93 Quadratmeter. Alle Domizile im Erdgeschoss werden behindertengerecht. Was die Mieter besonders freuen dürfte: Jeweils im Erdgeschoss – und damit barrierefrei zugänglich – wird es Räume zum Abstellen von Fahrrädern sowie für Kinderwagen, Rollstühle und Rollatoren geben.
„Wir haben die vermietbare Fläche reduziert, damit der Wohnkomfort der Mieter steigt und die Nachbarn so wenig wie möglich beeinträchtigt werden“, so Wobau-Geschäftsführer Jens Häßler. Anstelle der ursprünglich geplanten 70 Wohnungen entstehen nun nur 53. Jede wird einen Balkon haben, zu jeder außerdem ein Keller gehören. In den Innenhöfen wird es Spiel- und Wäscheplätze geben. Auch ausreichend PKW-Stellplätze sind parallel zur Schönower Chaussee geplant.
Für das 8,8 Millionen Euro teure Projekt bekommt die Wobau 6,3 Millionen Euro Landesfördermittel für sozialen Wohnungsbau. „Mieter mit Wohnberechtigungsschein können in den neuen Häusern eine Wohnung für eine Kaltmiete von 5,50 Euro pro Quadratmeter mieten, im zweiten Preissegment liegen die Mieten zwischen 6,50 und 7 Euro pro Quadratmeter“, informiert Wobau-Geschäftsführerin Antje Mittenzwei. 13 Wohnungen werden frei am Markt platziert. Und zwar für eine Miete von 8 bis 8,50 pro Quadratmeter.
Wer Interesse an einer Wohnung in dem neuen Quartier hat, kann dies schon jetzt signalisieren. Kontakt: Wohnungs- und Baugesellschaft mbH Bernau, Berliner Straße 2, Tel. (0 33 38) 39 34-0, www.wobau-bernau.de.