10.06.2014
Verkehrssicherheit am Fahrradparkhaus verbessert
Am unteren Ausgang des Fahrradparkhauses hat die Stadt am Donnerstag so genannte „Drängelgitter“ montieren lassen. Radfahrer können nun nicht mehr ungebremst die Zufahrt zur Parkpalette queren. Damit ist eine potenzielle Gefahrensituation am Bahnhofsplatz entschärft und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, gerade auch für Radfahrer selbst, verbessert worden.
Am unteren Ausgang des Fahrradparkhauses kreuzen sich zwei Verkehrsströme. Von und zur Parkpalette befahren Autos den Bahnhofsplatz in Ost-West-Richtung, während die Radfahrer mit Start- oder Zielpunkt Fahrradparkhaus diese Zufahrt queren. Besonders bei der Zufahrt eines PKW aus östlicher Richtung und der gleichzeitigen Ausfahrt eines Radfahrers aus dem Fahrradparkhaus kann sich aufgrund der eingeschränkten Einsehbarkeit der Situation eine Gefahr ergeben. Vor allem, wenn Autos die Schrittgeschwindigkeit nicht einhalten oder Radfahrer – unerlaubterweise – den Schwung der Rampe nutzend, aus dem Fahrradparkhaus fahren. Die Warnschilder, die die Stadt im Ausgangsbereich des Gebäudes hatte anbringen lassen, werden immer wieder ignoriert. Nun hat die Stadt dieser gängigen, aber gefährlichen Praxis einen, oder vielmehr zwei Riegel vorgeschoben. Diese Riegel, in der Fachsprache ‚Drängelgitter‘ genannt, ragen hintereinander versetzt von links und rechts in den Ausfahrtbereich.
„Bei der Ausgestaltung haben wir darauf geachtet, dass man einerseits nicht mehr ungebremst auf den Bahnhofsplatz fahren kann, andererseits aber der Durchlass für die Benutzer des Fahrradparkhauses nicht zu eng gestaltet ist. Bei Bedarf lässt sich die Lücke zwischen den beiden Riegeln leicht von Hand um ein Stück verbreitern. So passen Fahrräder mit Anhänger ebenso hindurch wie etwa Zwillingskinderwagen. Manche Fußgänger nutzen das Fahrradparkhaus ja auch als Zugang zum Bahnsteig, gerade wenn sie etwas zu schieben haben, berichtet Kathrin Klee vom Gebäudemanagement.
Die rund 2.000 Euro für Anschaffung und Montage dieser Drängelgitter sieht die Stadt jedenfalls als gute Investition in die Verkehrssicherheit am Bahnhofsplatz. „Wir hoffen, mit dieser Installation einen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit an dieser Stelle geleistet zu haben“, so Simone Rochow vom städtischen Bauamt.