30.07.2013
Riesenspielgerät an der Georg-Rollenhagen-Schule aufgebaut
Die Temperaturen sind sommerlich, doch an der Georg-Rollenhagen-Grundschule wird gebaut. Ein großes Klettergerüst wird derzeit auf dem dortigen Schulhof errichtet. Bis zu 90 Kinder gleichzeitig werden künftig darauf toben können.
Der ein oder andere Plansche-Besucher hat sich vielleicht schon gewundert, was auf der gegenüberliegenden Straßenseite aufgebaut wird. „Ein derartiges Spielgerät ist in Bernau bislang einzigartig“, sagt der stellvertretende Bürgermeister Eckhard Illge und freut sich über den so genannten „Vogelnestbaum“. Der ist zwar noch nicht fertig installiert, seine endgültige Form wird aber bereits erkennbar. Am Ende der Montage wird das Klettergerüst so aussehen: An zwei großen Masten sind Kletternetze gespannt – soweit, so herkömmlich. Der besondere Clou sind aber die vier hängenden, flachen Körbe, die jeweils an den Masten angebracht sind, die namensgebenden Vogelnester. In der Mitte zwischen den beiden Masten befindet sich ein horizontal gespanntes Kletternetz, das über Verbindungsleitern mit den Masten verbunden ist. So können die Kinder zwischen den Masten wechseln, ohne den Boden zu berühren.
Die Aufstellung des Spielgeräts gehört zur Gestaltung der Außenanlagen der Georg-Rollenhagen-Grundschule, die in mehreren Abschnitten vollzogen wird. Dabei konnten die Kinder in einem gewissen Rahmen mitbestimmen. Unter verschiedenen Alternativen wählten sie recht eindeutig die Variante „Vogelnestbaum“. Daraufhin beschloss die Stadt, den Vogelnestbaum zügig zu bestellen und noch in den Ferien aufstellen zu lassen. Nun muss noch das Betonfundament noch gut zwei Wochen lang aushärten, damit das Spielgerät auch dann sicher steht, wenn sich 90 Kinder darauf befinden. Auch die anderen Arbeiten an der Außenanlage der Schule werden noch laufen, wenn die Schüler schon wieder aus den Ferien zurück sind. Der Schulbetrieb ist allerdings gewährleistet. 30.000 Euro kostet das Spielgerät, zusammen mit dem Kletterturm mit Rutsche, der auf dem Schulgelände im Frühjahr aufgestellt wurde, beläuft sich dort getätigte Summe auf rund 50.000 Euro.Eckhard Illge betont, warum die Stadt diese Investition gerne trägt: „So ein Klettergerüst fördert die Motorik der Kinder ungemein. In diesem Bereich haben Kinder heutzutage oft Defizite, da wollen wir gegensteuern.“