28.05.2018
Fernwärme-Unterbrechung in Bernau-Süd
Pressemitteilung der Stadtwerke Bernau
Fernwärme-Unterbrechung in Bernau-Süd
Am Donnerstag ist in Teilen von Bernau Süd keine Fernwärme verfügbar – Aushänge informieren Anwohner – Stadtwerke Bernau binden neues BHKW-Modul ins Netz ein
BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau verstärken ihr Fernwärmenetz: Am Donnerstag, 31. Mai, treffen sie Vorbereitungen für die Einbindung eines neuen Blockheizkraftwerkes (BHKW) in der Sonnenallee in Bernau Süd. Dafür stellen die Stadtwerke ab 4 Uhr früh die Versorgung mit Wärme ab. „Es dauert eine gewisse Zeit, bis die Warmwasser-Speicher in den Häusern geleert sind. Die Haushalte haben daher noch etwas länger Wärme für Warmwasser zur Verfügung“, erklärt Bettina Römisch, Pressesprecherin der Stadtwerke Bernau. In den Abendstunden gegen 18 Uhr werden die Arbeiten voraussichtlich abgeschlossen sein, dann steht Wärme wie gewohnt zur Verfügung.
„Wir arbeiten zügig, um die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten“, sagt Bettina Römisch. Betroffen von der Unterbrechung sind rund 1.160 Haushalte in den Straßen Saturnring, Uranusring, Marsstraße, Sonnenallee, Neptunring, Herkulesstraße, Merkurstraße, Pegasusstraße, Orionstraße und Phönixstraße. Anwohner in Mehrfamilienhäusern werden über einen Aushang informiert, Hausbesitzer finden eine entsprechende Mitteilung in ihrem Briefkasten.
Die Unterbrechung der Wärmeversorgung startet morgens um 4 Uhr mit der Entleerung der Fernwärmeleitungen, im Anschluss werden so genannte Kugelhähne an der Hauptleitung eingebaut. Diese stellen später die Verbindung zwischen der Heizzentrale in der Sonnenallee und dem Bernauer Fernwärmenetz her. Die Arbeiten am Donnerstag sind Vorbereitungsmaßnahmen für die tatsächliche Einbindung des neuen BHKW ins Netz der Stadtwerke Bernau. Es erweitert die bestehende Anlage. „Bernau wächst – und unser Fernwärmenetz wächst mit. So werden wir auch in Zukunft die Bewohner Bernaus zuverlässig und effizient mit Wärme versorgen können“, hält Bettina Römisch fest. Die ersten Teile dafür wurden bereits angeliefert: Der 14 Tonnen schwere Motor ist kürzlich eingetroffen; Schornstein und Wärmespeicher kommen im Juni hinzu. Voraussichtlich Ende Juli kann das BHKW in Betrieb genommen werden.