23.05.2013
Bürgermeister dankt Teilnehmern des Frühjahrsputzes
Die Teilnehmer am diesjährigen Frühjahrsputz werden derzeit geehrt: Bürgermeister Hubert Handke überreichte dazu kürzlich die Urkunden in der Grundschule an der Hasenheide und in der Schule im Nibelungenviertel. Insgesamt hatten sich stadtweit über 1.800 Personen aus elf Schulen und elf Vereinen an der Aktion beteiligt, die bereits zum 19. Mal stattfand. Über 52 Kubikmeter Müll und vier Kubikmeter Altreifen waren die Ausbeute der diesjährigen Sammelaktion.
In der Grundschule an der Hasenheide hatte Konstanze Reimann bereits 19 Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Jahrgängen versammelt, die die Auszeichnung für ihre jeweilige Klasse in Empfang nahmen. Seit 1994 gibt es den Frühjahrsputz und wie Bürgermeister Hubert Handke erfreut feststellte, steht zunehmend nicht mehr das Geld im Vordergrund, sondern die Idee der Aufräumaktion selbst. Für die Kinder besteht der Sinn einer solchen Aktion darin, die Umwelt wieder von Unrat zu befreien oder dass man wieder spazierengehen kann, ohne sich am Müll zu stören. „Nachdem der Schnee weg ist, sieht man erst, was liegen geblieben ist“, stellte ein aufmerksamer Sechstklässler fest. Und das ist nicht wenig: Zigarettenkippen, Bierflaschen, Windeln, ja sogar Kochtöpfe und eine Gasflasche hatten die Grundschüler gefunden. Nach einem kleinen Gedankenaustausch überreichte Bürgermeister Hubert Handke die Urkunden und auch 50 Euro für jede beteiligte Klasse. Das Geld wird jeweils für die Klassenkasse verwendet.
Auch in der Schule im Nibelungenviertel überreichte Bürgermeister Hubert Handke die Urkunden für den Einsatz beim Frühjahrsputz. Die Schule präsentierte sich gut vorbereitet: mit selbst gebackenem Kuchen und Getränken aus dem Schülercafé, das die Mädchen und Jungen in Eigenregie betreiben. Ein schöner Rahmen für eine kleine Fragestunde im Anschluss an die Auszeichnung. Die Klassen der Schule im Nibelungenviertel hatten beim Frühjahrsputz ebenfalls viel gefunden. Woran das liegt? „Viele Leute haben eben keine Lust, bei kleineren Dingen bis zum Mülleimer zu laufen“ meinte ein Schüler. Handke bestätigte, dass er oft das Argument höre, es seien nicht genügend Mülleimer vorhanden, dabei habe Bernau doppelt so viele wie allgemein üblich. Auch großkalibrige Funde waren dabei: Windeln, Autoreifen und Autositze, Staubsauger, größere Metallteile und Einkaufswagen. Nach Urkunden- und Geldübergabe stellten die Kinder und Jugendlichen noch einige Fragen an den Bürgermeister, so etwa zu Schulthemen, zum Freibad Waldfrieden oder auch zum Breitensport in Bernau.