14.05.2012
Bernauer gedachten der Toten des Zweiten Weltkrieges
Fast 300 Menschen waren am 8. Mai der Einladung des Bernauer Netzwerks für Toleranz und Weltoffenheit gefolgt, um dem Ende des Zweiten Weltkrieges zu gedenken. Sie alle hatten sich am Tag der Befreiung vom Hitler-Regime am Ehrenmal für die Gefallenen der Roten Armee in der Mühlenstraße eingefunden und legten zu Ehren der Toten Blumen nieder. Damit solle auch gemahnt werden, dass sich so etwas niemals wiederholt, erklärte Thomas Sohn, Stadtvorsitzender der Partei Die Linke. Seine Partei hatte die Kranzniederlegung organisiert. Unter den Teilnehmern waren auch Stanislav Smirnov, Attaché der Russischen Botschaft in Berlin, und Bürgermeister Hubert Handke.
Fortgesetzt wurde die Ehrung der Opfer des Krieges anschließend am gegenüberliegenden Deserteurdenkmal, an dem Mitglieder der evangelischen Jugend aus dem Werk des Theologen und Widerstandskämpfers Dietrich Boenhoeffer zitierten. Die Veranstaltung endete mit einem Friedensfestessen in der Bürgermeisterstraße, das der Jugendclub DOSTO arrangierte.
Viele waren gekommen, um der Toten des Zweiten Weltkrieges zu gedenken, darunter der Attaché der Russischen Botschaft Stanislav Smirnov (vorn mit Kranz) und Bürgermeister Hubert Handke (dahinter mit Blumen).
Am Ehrenmal für die Gefallenen der Roten Armee gedenken Bürgermeister Hubert Handke (vorn) und Thomas Sohn von Die Linke (verdeckt) den Opfern des Zweiten Weltkrieges.
Quelle: Pressestelle Stadt Bernau / FB