27.01.2014
Bernauer gedachten der Opfer des Nationalsozialismus
Der Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns und Völkermordes gedachten am 27. Januar etwa 50 Bernauerinnen und Bernauer am Ehrenmal am Bahnhof. Zur Kranzniederlegung auf dem neugestalteten Bahnhofsplatz aufgerufen hatte Bürgermeister Hubert Handke.
Der 27. Januar wurde vor achtzehn Jahren vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt.
„Millionen Männer, Frauen und Kinder wurden durch dieses Regime entrechtet, verfolgt, gequält oder ermordet. Symbolhaft für diesen Terror steht das Konzentrationslager Auschwitz, das am 27. Januar 1945 befreit wurde und in dem vor allem solche Menschen litten, die der Nationalsozialismus planmäßig ermordete oder noch vernichten wollte“, hieß in der von Fanny Behr, Referentin des Bürgermeisters, vorgetragenen Ansprache. In das Gedenken wurden ausdrücklich auch Bernauer Bürger einbezogen, die diskriminiert, verfolgt, vertrieben oder deportiert worden waren.
Nach den Gedenkworten legten die Teilnehmer Blumen und Kränze am Ehrenmal nieder und gedachten still der Opfer des Nationalsozialismus.