23.11.2016
Baustart im "PankeBogen"
In den kommenden Jahren wird das ehemalige Heeresbekleidungsamt am Schönfelder Weg zum Wohnprojekt „PankeBogen“ umgewandelt. Heute setzten Bürgermeister André Stahl, Landrat Bodo Ihrke und Investor Gregor Breschke dafür den symbolischen Grundstein.
Rund 75 Vertreter aus Kommunalpolitik, Vereinen, Firmen und Medien informierten sich vor Ort über das neue Wohnprojekt, das gut 515 Wohnungen mit Größen zwischen 43 und 160 Quadratmeter für Neu-Bernauer bereithalten wird.
Bürgermeister Stahl betonte, dass hier ein neuer Stadtteil entstehe, der auch die notwendige soziale, Versorgungs- und Verkehrsinfrastruktur erhalten werde. „Ich bin überzeugt, dass das Konzept aufgehen kann, zumal wir mit der Firma Nordland einen Investor gefunden haben, der Projekte dieser Größenordnung schon anderswo realisieren konnte. Ich danke allen, besonders auch den Stadtverordneten, die dieses Projekt überhaupt erst möglich gemacht haben. Der PankeBogen hilft mit, ein wenig Druck aus dem angespannten Wohnungsmarkt zu nehmen“, so das Stadtoberhaupt
Landrat Bodo Ihrke spielte auf das enorme Wachstum Bernaus an und erinnerte in diesem Zusammenhang an die Bedenken, die bei der Kreisreform von 1993 zu hören waren. „Die Optimisten aber haben sich durchgesetzt“, so der Landrat. Trotz damaligem Verlust des Kreissitzes habe sich die Hussitenstadt prächtig entwickelt, wie auch der gesamte Kreis. Die Entwicklung einer ehemals militärischen Liegenschaft zu einem Wohngebiet sei zwar schwierig, aber machbar, wie der PankeBogen zeige.
Ralf Born vom Projektträger Nordland GmbH sieht Bernau als Stadt mit Potenzial und als Oase zum Auftanken, gerade für junge Berlinerinnen und Berliner. Ein besonderer Pluspunkt sei die gute Anbindung an die Mitte Berlins – da seien selbst einige Stadtteile der Metropole weiter entfernt als Bernau. Als Investor wolle man in den kommenden Jahren mit der Stadt gut zusammenarbeiten und sich auch über das Wohnungsbauprojekt hinaus in Bernau engagieren.
Der Start für den ersten Bauabschnitt, also den Ausbau der ersten beiden großen Gebäude ist somit getan. Bis Ende des nächsten Jahres sollen die ersten Wohnungen bezugsfertig sein.