29.10.2009

21. November: Lesenacht auf dem Bernauer Kulturhof

Zur 10. Lesenacht laden die Anlieger des Kulturhofes an der Breitscheidstraße 41–43 Jung und Alt für Sonnabend, den 21. November ein. Veranstalter sind der Verein Bildung–Begegnung–Zeitgeschehen, die Christlich-Missionarische Gemeinschaft, der Niederbarnimer Kulturbund und das Kulturamt der Stadt mit dem Club „Treff 23“, der Bibliothek und der FRAKIMA-Werkstatt.

„Alle Lesehungrigen können sich auf einen Nachmittag bzw. Abend voller literarischer Höhepunkte freuen“, so Gabriele Karla vom Kulturamt. 

Das Programm im Einzelnen:

– 14 Uhr, Bibliothek der Stadt Bernau bei Berlin:                           Die Schreibwerkstätten des Vereins Bildung–Begegnung–Zeitgeschehen Bernau (bbz Bernau)  laden zum Lesecafé alle Schreibfreudigen ein, selbst verfasste Fünf-Minuten-Beiträge vorzustellen. Anmeldungen dazu werden noch bis zum 18. November unter Telefon (0 33 38) 76 32 70 entgegengenommen. Wie immer sind auch „nur“ Zuhörende herzlich willkommen.

„Die wenigsten Autoren können es sich zeitlich und auch finanziell leisten, ihre Werke in Büchern zu veröffentlichen und doch lohnt es sich, ihnen Gehör zu schenken. Da die Werke meistens von eigenem Erleben geprägt sind und auch selbst gelesen werden, strahlen sie intensive Authentizität aus. Erstaunlich ist auch, dass die Autorinnen und Autoren – ob jung oder erfahren – ihren eigenen Stil spüren lassen, sei es in Fantasiegeschichten, Gedichten oder Lebensgeschichten. Und immer erzählen sie auch ein Stück über die Region Barnim, aus der sie kommen, oder über die Autoren selbst und ihre Lebensmaxime“, so Dr. Birgit Schädlich vom bbz Bernau.                                                                     

Die Lesungen werden mit Musik eingerahmt und mit Kaffee und Kuchen abgerundet. Dazu findet der Besucher Gelegenheit, mit den Schreibenden ins Gespräch zu kommen. 

– 16 und 18 Uhr, Christlich-Missionarische Gemeinschaft:                 Hier werden in zwei Veranstaltungen Kurzfilme über historische Orte des Christentums in der urkundlich ältesten Stadt der Welt, Jerusalem gezeigt. 

– 17 Uhr, Veranstaltung des Niederbarnimer Kulturbundes im Club „Treff 23“:                                                                                       „Der Verbrecher aus verlorener Ehre“ – Eine wahre Geschichte von Friedrich Schiller, der vor 250 Jahren geboren wurde. „Der Verbrecher aus verlorener Ehre“ ist die bedeutsamste Kriminalerzählung von Friedrich Schiller.

„Darin zeigt er sich nicht nur als epochaler Schriftsteller und feinfühliger Menschenkenner, vielmehr übt er scharfsinnig Kritik an der Justiz. Doch geht er dabei weniger auf das Strafrecht ein, sondern zeigt deutlich die Ursache und die daraus resultierende Wirkung in der Verflechtung von bornierter Gesellschaft, ehrlosem Individuum und züchtigendem Staat – eine nach über 220 Jahren noch immer aktuelle Thematik.

Mit den vertonten Texten von Friedrich Schiller wird Manuel Stöbel (Tenor) die Lesung von Alke Katherine Szonn stimmungsvoll bereichern. Damit möchte das Kronetaarn-Ensemble den Zuhörern – auch jüngeren – ein ’Schillerndes Memorial’ zur Darbietung bringen“, so der Niederbarnimer Kulturbund in seiner Ankündigung. 

– 18.30 und 20.30 Uhr, FRAKIMA-Werkstatt: „Shakespeare ohne Geheimnis“                                                                                        „Schlag nach bei Shakespeare“ ist das Motto des Jahresprojektes 2009 der FRAKIMA-Werkstatt. Eingeleitet wurde es mit dem Sommertheater „Die lustigen Weiber von Windsor“ auf dem Kulturhof, weitergeführt mit dem Kindertheaterworkshop „Ein Sommernachtstraum“ und seinen Abschluss findet es mit der szenischen Lesung zur Biografie des Dichters.

Auf den Spuren des Lebens von William Shakespeare und des elisabethanischen Theaters beleuchtet der Abend auch dessen Stücke – bekannte und unbekannte – und das Schauspielerdasein im 16. Jahrhundert.

„Wir gehen der Frage nach, warum William Shakespeare noch heute der berühmteste Dramatiker der Welt ist. Wollen Sie wissen, warum die Schauspieler eine Rolle lernen? Oder ob es möglich ist, ein ganzes Theater von einem Themseufer auf das andere zu bringen, warum bei Shakespeare immer zwei junge Frauen der Mittelpunkt der Handlung sind und wer seine größte Liebe war? Dann wandeln Sie den Weg mit und von Stratford nach London City mit den Schauspielgruppen jener Zeit“, so die Schauspielerin und Regisseurin Angelica Bennert, die das Werkstatt-Theater leitet. 

Auf dem Kulturhof kann man in der Lesenacht wieder bei Speis und Trank am Feuerkorb verweilen oder im Büchersortiment der Buchhandlung „Schatzinsel“ stöbern.

 

 Karten gibt es ab 2. November in den Einrichtungen am Kulturhof, im Fremdenverkehrsamt und in der Buchhandlung „Schatzinsel“. 

Eintrittspreise:

– Veranstaltungen der FRAKIMA-Werkstatt: 3 €, ermäßigt 2 €  

– Veranstaltung des Niederbarnimer Kulturbundes: 8 €, ermäßigt 6,50 €, für Mitglieder des Niederbarnimer Kulturbundes 5,50 €

– Das Lesecafé des BBZ und die Kurzfilm-Veranstaltungen der CMG sind eintrittsfrei. 

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