10.09.2012
15. September: Ausstellung „Licht & Schatten“ wird eröffnet
Zur Eröffnung der Ausstellung „Licht & Schatten“ sind alle Interessierten für
Sonnabend, den 15. September, 11 Uhr
in die Bürgermeisterstraße 1 (neben McPaper) eingeladen.
Die Laudatio hält Bernaus stellvertretender Bürgermeister Eckhard Illge. Musikalisch umrahmt wird die Eröffnung von Kathrin von Kieseritzky auf dem Saxophon.
Anja Schreier von der FRAKIMA informiert im Folgenden über die Ausstellung:
Vor gut einem Jahr wurde ein gemeinschaftliches Projekt zwischen den Kultureinrichtungen der FRAKIMA-Werkstatt der Stadt Bernau bei Berlin und der Ecole municipale d’arts plastiques Claude Poli der Stadt Champingny-sur-Marne auf den Weg gebracht. Unter dem Thema „Licht und Schatten“ (französisch: „Ombre & lumière“) arbeiteten seitdem 99 Kursteilnehmer in Bernau und 54 in Champingny.
Die entstandenen Arbeiten sprechen von Leidenschaft und Freude, zeigen Fleiß und Ausdauer und die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema. Stets wurde das Leben reflektiert, das Leben in all seinen Facetten — mit Licht und Schatten — das Reale symbolisch ausgedrückt, dessen Inhalte in einer steten Wechselwirkung stehen. In einigen Arbeiten, vor allem in der Malerei und Grafik, spiegeln sich Licht und Schatten inhaltlich wider. In der Plastik ist es oft so, dass ohne Licht und Schatten die Objekte keine Wirkung hätten, denn das Räumliche entfaltet sich erst durch das Zusammenspiel dieser beiden Gegenpole.
Roswita Hindemith, Kursleiterin in der Plastik, meint: „Gerade Höhen und Tiefen machen für mich eine ausdrucksstarke Plastik aus.“ Farbe, Licht, Schatten, Körper, Raum und Perspektive bilden die klassischen Konstanten, die auf planer Fläche inszeniert werden. Hell und Dunkel geben jedem Bild Spannung. Der größte Gegensatz ist Schwarz und Weiß.
Der Kernpunkt dieses Gemeinschaftsprojektes ist die Ausstellung, welche im September und im Oktober in Bernau und im November und Dezember in Champigny zu sehen ist. Diese Ausstellung bietet eine ganz besondere Vielfalt und präsentiert Kunst in unterschiedlichen Formen. Das Ergebnis des gemeinsamen Arbeitens an einem Thema — eine Ausstellung — sollte ins Auge springen und ins Gedächtnis.
Welche Inhalte möglich sind, führt die Ausstellung an rund 300 Werken variantenreich vor. Wobei auffällt, dass die Arbeiten allesamt für sich selbst sprechen; jeder Kursteilnehmer strebte seine eigene Komposition an, seinen eigenen Bildinhalt, ob wirklichkeitsnah oder außerhalb der Realität. Besichtigt werden kann diese Ausstellung in der Bürgermeisterstraße 1 (neben McPaper). Die Räumlichkeiten stellte dankenswerter Weise die WOBAU zur Verfügung.
Geöffnet ist die Ausstellung dienstags 10–12 und 15–19 Uhr, donnerstags 10–12 und 15–19 Uhr sowie samstags 10–16 Uhr.