06.12.2012

10 Jahre „Barrierefreies Bernau“

Die Vertreterinnen und Vertreter des Behindertenbeirats beraten die Stadt bei der Umsetzung des Konzepts „Barrierefreies Bernau“. Hier geben sie Hinweise bei einer gemeinsamen Begehung des Wochenmarktes.

Zehn Jahre ist es her, dass Bernau den Grundstein für eine barrierefreie Stadt legte. Im Sommer 2002 verabschiedete die Stadtverordnetenversammlung den Beschluss zum Beitritt zur „Erklärung von Barcelona“ und zum Konzept „Barrierefreies Bernau“. Seitdem ist die Stadt an vielen Stellen engagiert tätig, um bestehende Barrieren abzubauen und auf die Gleichstellung behinderter und älterer Menschen hinzuwirken. Dies geschieht in regelmäßigem Austausch mit dem Behindertenbeirat Bernau. Er steht der Stadt bei der Umsetzung des Konzepts beratend zur Seite. In einem jährlichen Bericht wird das im zurückliegenden Jahr Erreichte zusammengefasst.

Bei allen Straßenausbauten und -erneuerungen in den Sanierungsgebieten werden die Anforderungen für Barrierefreiheit berücksichtigt. „Die Absenkungen der Gehwege in Kurven und an Einmündungsbereichen und der Einbau von Blindenleitplatten sind seit einigen Jahren eine Selbstverständlichkeit für uns geworden“, erklärt Bauamtsleiterin Simone Rochow nicht ohne Stolz.

Aber Barrierefreiheit bezieht sich nicht nur aufs Bauen. So deckt der Maßnahmekatalog des Konzepts „Barrierefreies Bernau“ dann auch viele weitere Gebiete ab, unter anderem die Bereiche Bildung und Arbeit, Kommunikation oder Tourismus.

Beispiel barrierefreie Kommunikation: Bei der Neugestaltung der Internetseite der Stadt Bernau wurde bereits bei der Programmierung auf die Barrierefreiheit geachtet. Sie ist nun gemäß der Richtlinien aus der Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz barrierefrei programmiert und mit den gängigen Internetbrowsern kompatibel. Grundlage für die Gestaltung bildete das Corporate Design der Stadt Bernau, das sich an den Grundprinzipien des barrierefreien Designs orientiert. Zu den Vorteilen der neuen Seite gehört nunmehr, dass der Nutzer bei der Darstellung zwischen 3 verschiedenen Anzeigen- bzw. Schriftgrößen wählen kann. Auch die farblichen Kontraste wurden verstärkt, um das Lesen zu vereinfachen. Bilder und Grafiken erhalten in der Regel eine entsprechende Beschreibung, damit beispielsweise sehbehinderte Menschen, die sich die Seite vorlesen lassen, die Inhalte konsumieren können. Die barrierefreien Angebote in der Stadt sind zudem in einer eigenen Kategorie im Tourismusportal aufgeführt.

„Die Stadt Bernau bei Berlin befindet sich beim Abbau von Barrieren auf einem guten Weg. In den vergangenen 10 Jahren wurde vieles angegangen. Dennoch bleibt noch viel zu tun. Nur gemeinsam kann es gelingen, dass in Bernau Barrieren verschwinden. Und zwar nicht nur die baulichen, sondern auch die in den Köpfen der Menschen“, so der stellvertretende Bürgermeister Eckhard Illge.

Zum Bericht

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