Fledermäuse

Die Fledermauskästen bieten Weibchen einen sicheren, warmen Ort, um ihre Jungen aufzuziehen. Da die meisten weiblichen Fledermäuse nur ein Junges pro Jahr bekommen, wächst die Fledermauspopulation sehr langsam.

Die kleinen Nachtschwärmer werden immer weniger. Daher ist es wichtig etwas für ihren Schutz zu tun.

In Bernau gibt es mehrere Fledermausquartiere. So sind die kleinen Nachschwärmer beispielsweise in einem ehemaligen Bunker im Umfeld eines Gewerbegebietes und auf und um das Schlossgelände in Börnicke zu Hause. Leider hat ihre Population aber über die Jahre abgenommen. Durch den starken Insektenschwund finden die Fledermäuse immer weniger Nahrung. Der Verlust von Lebensräumen ist ein weiterer Grund für den generellen Rückgang der Fledermausanzahl.

Fledermäuse stehen unter strengem gesetzten Schutz. Es ist unter anderem „verboten, Höhlen, Stollen, Erdkeller oder ähnliche Räume, die als Winterquartier von Fledermäusen dienen, in der Zeit vom 1. Oktober bis zum 31. März aufzusuchen" (§ 39 Bundesnaturschutzgesetz).

Aber nicht nur die Stadt Bernau, sondern auch jeder einzelner kann etwas zum Schutz der nachtaktiven Nützlinge beitragen.

Einige Beispiele finden Sie hier:

• Fledermausfreundlicher Garten (NABU)
• Mitmachen beim Fledermausschutz (NABU)